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Folge 66 - Antonia Schmiedleitner, die Juniorchefin vom Litzlberger Keller

  • Peter Zeitlhofer
  • 3. Nov.
  • 2 Min. Lesezeit

Ein historisches Haus am See – und eine Köchin, die Gegenwart schmeckt. Antonia Schmiedleitner erzählt, wie aus dem Pop-up SOUL ein klares kulinarisches Selbstverständnis wurde und warum sie bei TrialandToni auch Missglücke teilt. Eine Folge über Tradition, Mut und den Geschmack des Attersees.

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Der Litzlberger Keller ist mehr als eine schöne Adresse am Attersee. Er ist Bühne, Archiv und Versprechen: Ein Ort, den Gustav Klimt malte und den Franz Karl Ginzkey literarisch streifte – und den heute Antonia Schmiedleitner in dritter Generation prägt. In „ned zwida“ spricht sie darüber, wie Geschichte und Gegenwart auf einem Teller zusammenfinden.

Bevor Antonia die Küche dauerhaft prägte, zog sie mit SOUL ein Sommer-Pop-up ein – eine bewusste Generalprobe. Was bleibt, wenn man Experiment und Erfahrung zusammenrührt? Eine Handschrift, die keine Show braucht, aber Haltung hat: Respekt vor dem Ort, Neugier auf neue Texturen, Lust auf Leichtigkeit.


Die Kompassnadel bleibt regional: Reinanke vom Attersee, Gemüse und Kräuter aus der Umgebung – Produkte, die das Jahr erzählen. „Tradition“ ist hier kein Stillstand, sondern ein Vokabular. Was von Oma und Papa bleibt, sind Rituale und ein Geschmacksgedächtnis; was Antonia ändert, sind Techniken, Gewürzbilder und die Dramaturgie eines Menüs.


Auf Instagram betreibt sie TrialandToni, ihr kleines Kochlabor. Dort zeigt sie Rezepte – und ehrlich auch die Versuche, die nicht gelingen. Genau das baut Vertrauen: Der Blick hinter die Kulissen erklärt, warum etwas schmeckt, statt nur zu behaupten, dass es schmeckt.


Dazu kommt die Lebensrealität: junge Mutter, Vollzeit im eigenen Betrieb, Teamplayerin in einem Familienhaus. Wie man dafür Kräfte bündelt? Mit Struktur, mit Menschen, die Verantwortung teilen – und mit der Klarheit, Grenzen zu setzen.


Am Ende steht die Frage nach der Zukunft: Woran werden Gäste in ein paar Jahren erkennen, dass das hier „Antonias Zeit“ war? Vielleicht an der Gelassenheit. Vielleicht an Abenden, an denen der See die Menüfolge mitschreibt. Sicher an einer Küche, die Geschichte nicht zitiert, sondern weiterschreibt.


Die ganze Folge – mit vielen Details, Anekdoten und Antonias Vision – gibt’s im Podcast.


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